Zum Zeichen der Glaubwürdigkeit solle er, so die Gottesmutter, dem Bischof die Botschaft und Blumen vom Ort der Erscheinung bringen. Er pflückte viele davon und legte sie zum Transport in seinen Mantel (Tilma). Als Juan Diego daraufhin beim Bischof war, entstand auf seinem Mantel auf unerklärliche Weise ein Bild Mariens, der Mutter Gottes. Der Mantel mit dem Gnadenbild "Unsere Liebe Frau von Guadalupe" ist heute noch zu sehen.
Die ”Tilma von Guadalupe” zeigt das Abbild der Mutter Gottes und ist bis heute eine der heiligsten Reliquien der Marienverehrehrung. Vorbild für fast alle spätere Abbildung der Madonna. Ihre Kirche in Mexiko ist die größte Pilgerstätte der Erde und jeder kann das 500 Jahre alte Abbild sehen. Unlängst hat der Vatikan nicht nur das Wunder anerkannt, sondern auch Juan Diego heiliggesprochen.
Zahlreiche Wunder werden dem Heiligenbild zugesprochen und acht Millionen Azteken traten damals zum Christentum über. Die Wissenschaft konnte bis heute die noch immer farbenfrohe Abbildung nicht erklären. Vielmehr haben die Untersuchungen weit mehr Fragen aufgeworfen und das Mysterium durch neue Entdeckungen weiter vertieft.
Bis heute ist das Rätsel der ”Mutter Lateinamerikas” (Papst Johannes Paul II.) ungelöst und für jeden greifbar vorhanden.
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