In San Giovanni Rotondo befindet sich das Kloster, in dem Pater Pio wirkte.

Pater Pio, geboren am 25. Mai 1887 in Pietralcina unter dem Namen Francesco Forgione, war schon als Kind hochbegnadet. Mit 13 Jahren hatte er bereits die Seelenschau jener, die in seinem ganzen späteren Leben zu ihm gekommen sind. Im Alter von 15 Jahren trat er in den Kapuzinerorden ein, in dem er 1910 zum Priester geweiht wurde. Am 20. September 1918 erhielt Pater Pio nach der heiligen Messe während seines Dankgebetes die hl. Wundmale. Einer der berühmtesten italienischen Ärzte seiner Zeit, untersuchte Pater Pio nach geraumer Zeit und gab folgendes Urteil ab: “Die Wundmale dieses begnadeten Priesters sind genauso wie die grausamen Verletzungen unseres Erlösers. Sie lassen sich nicht auf natürliche Weise erklären, da sie sämtlichen Naturgesetzen widersprechen, denn jede Wunde heilt oder entzündet sich. Bei Pater Pio ist weder das eine noch das andere, trotz grösster Bemühungen der Wissenschaft geschehen.” Pater Pio hielt bis ins hohe Alter die Frühmesse um 5.00 Uhr und anschließend hörte er bis zu 18 Stunden täglich die Beichte ab. Zahlreiche Wunder und Heilungen geschahen durch Pater Pio. Am 22. September 1968 sagte er, dass dies seine letzte hl. Messe sei. Er starb am 23. September 1968 um 2.35 Uhr im Alter von 81 Jahren.
Seine Seligsprechung erfolgte am 2. Mai 1999, die Heiligsprechung durch Papst Johannes Paul II. am 16. Juni 2002.
Am 2. März 2008 wurde Pater Pio exhumiert. Der Leichnam des heiligen Paters ist zum Grossteil erhalten und unverwest.