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Leseproben

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Apokalypse 602

Pfr. Prof. Dr. Freiberger

Apokalypse
in der heutigen Zeit

STURM UND FEUER

Pfingsten heute

Ist es nicht bedrückend und beschämend, wenn man heute feststellen muß, mit welch scheinbar unaufhaltsamer Expansion und drohender, lähmender Macht die Weltrevolution ein Land, einen Kontinent nach dem andern überrollt und beherrscht, und wie anderseits so viele andere im Westen wie gelähmt auf diesen Drachenblick starren, im Westen neuerdings von höchster Stelle aus erklärt und dass der Glaube und die Kraft immer mehr schwindet, so könnte einen tatsächlich ein Gefühl überkommen, wie es seinerzeit die Apostel und Jünger erfaßt hatte, als das ganze großartige Werk ihres Meisters wie mit einem einzigen Schlag zusammengebrochen schien; auch nach der Himmelfahrt mit ihrem gewaltigen, weltumspannenden Sendungsauftrag, waren sie noch so gelähmt, dass sie nichts anders tun konnten als sich einsperren und beten, wie der Herr ihnen aufgetragen hatte.
Gewiß finden wir auch heute noch in der Kirche Gottes so und so viele begeisterte und aktive Christen, Erwachsene und Jugendliche, die zur Hoffnung Anlass geben könnten. Aber sind nicht allzuviele schon verängstigt, gerade unter den frommen Christen, Pilgern und andächtigen Betern, so sehr, dass sie, wie vom Drachenblick gebannt und gelähmt, glauben und behaupten, da könne man sowieso nichts mehr machen als nur zusehen und beten? So erreicht der Feind genau das was er will: uns selbst zur Untätigkeit bringen, damit er desto ungehinderter weiter minieren und vormarschieren kann!
Es ist nicht so, dass wir nichts tun könnten und dürften! Sondern je größer die Gefahr und Angst, desto unerbittlicher muß unser Einsatz werden, zu wirken, solange es Tag ist: “Wirket, solange es Tag ist,” sagt Christus selbst, “es kommt die Nacht, da “tatsächlich” niemand mehr wirken kann!”
So müssen wir dasselbe tun, was die Apostel damals, im Auftrage Christi selbst, getan haben: ”Betet um die Kraft von oben!”
Und sie haben gebetet, mit Maria, eine ganze Novene! Aber dann ging es nicht nachher wieder weiter wie zuvor, und wie es leider heutzutage allzuoft geschieht, dass sich zu Hause dann doch nichts ändert sondern es geschah eben etwas ganz Gewaltiges, das wir zwar als Gläubige Christen, irgendwie längst schon kennen und oft genug gehört haben, das uns aber in seiner ganzen Bedeutung und Eindringlichkeit vielfach nicht im entferntesten oder doch jedenfalls viel zu wenig aufgegangen ist:
Die Apostel, bis dahin rat- und mutlos und eingesperrt in den Saal wie arme Gehetzte und Verfolgte, voll Angst und Not, kennen sich auf einmal selber nicht mehr: sie sind auf einmal ganz aufgewühlt: ein Sturm und Feuer erfaßt sie, alle Angst ist wie verflogen, es läßt sie gar nicht mehr in dem stillen Raum, es treibt sie hinaus mit unwiderstehlicher Gewalt, die schüchternen fangen auf einmal an zu reden, als hätten sie nie etwas gehört von Angst, ganz gleich, wer da unten vor ihnen stand, Kleine und Große, Reiche und Arme, gewöhnliches Volk und kritisch-drohende Pharisäer und Schriftgelehrte: “Ihr habt, Ihn aus dem Wege geschafft”.. “den Urheber des Lebens habt ihr getötet. .
Sie, werden verhaftet und bedroht, verhört und wieder eingesperrt. Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen...” “Ihr habt ihn gemordet (Hohenpriester und hoher Rat) Man läßt sie geißeln . . usw. usf.
Geißelstrafe! Stephanus: “Veräter und Mörder seid, ihr geworden!” - die hohen Herren! - So spricht der Geist! Keine Ängste und Vorsichten und falsche “Klugheiten”! Sanguis martyrum semen christianorum! - Blut der Martyrer ist der Same von Christen! Nicht einfach fromm beten, schon gar nicht nur diskutieren, - wenn auch das nötig sein mag - auch Christus hat diskutiert - und wie! (siehe die Streitreden bei Matthäus und Johannes!) Aber nicht mit Diskutieren allein hat er uns erlöst - so wird auch heute die Erlösung nicht mit bloßen Diskusionen und Resolutionen erreicht...
Aber eines also, was wir aus diesen Pfingsterwägungen entnehmen können und müssen, was die Welt von heute wieder braucht, und ganz besonders die Formen in der Kirche:
Ein Christentum, das nicht mehr nur im frommen Beten und Fasten besteht, sondern auch im Kämpfen!
Es geht nicht mehr an, dass wir heute als fromme Christen nur mehr ans Beten und Fasten denken und im übrigen kapitulieren und resignieren, still sind und nur die andern reden lassen, dem Teufel das Feld räumen, womöglich noch unter dem Vorwand des Friedens und der Liebe - die keine Liebe ist, wenn wir dabei schuldig werden, dass deswegen so viele Seelen zugrunde gehen, weil wir zu feige sind, etwas zu sagen!
Müssen wir zum x-ten Male das Wort von Kardinal Wyszinsky zitieren, “Die größte Gefahr für das Christentum ist nicht der gottlose Atheismus, sondern die Feigheit der Christen”?? .....

51-seitig
Dieses Buch ist als eBook erhältlich! Bestell-Nr. e138

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