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Tägl Gang groß

Täglicher Gang
zum Fegfeuer

Zu den Schriften der seligen Margareta Maria Alacoque finden wir folgende Mahnung: „Machet abends in Gesellschaft des göttlichen Herzens einen kurzen Gang zum Fegfeuer, indem ihr dem heiligsten Herzen alles aufopfert, was ihr getan habt, und dasselbe bittet, es wolle seine Verdienste diesen heiligen leidenden Seelen zuwenden. Zugleich flehet diese Seelen selbst an, sie möchten doch ihre Macht dazu verwenden, uns die Gnade zu erlangen, in der Liebe und Freundschaft des göttlichen Herzens unseres Herrn Jesu Christi zu leben und zu streben, indem wir seinen Absichten über uns ohne Widerstand entsprechen. Und wenn ihr einige aus diesen armen Gefangenen in Freiheit setzen könnt, dann werdet ihr das Glück haben, im Himmel ebensoviele Fürbitter zu besitzen, die für euer Heil Sorge tragen.”*)
Diese fromme, von der genannten Seligen ihren Novizen für die Allerseelenoktav empfohlene Übung wurde als „Täglicher Rundgang durchs Fegfeuer” in den „Monatsheften Unserer Lieben Frau vom heiligsten Herzen Jesu” im Jahre 1885 unseren Vereinsmitgliedern ans Herz gelegt. Viele Gläubige haben seitdem freudig dieser frommen Übung sich unterzogen, und so scheint unsere weit verzweigte Erzbruderschaft von der Vorsehung ausersehen worden zu sein, die Tröstung und Befreiung einer großen Zahl armer Seelen im Fegfeuer zu bewirken.
Die heilige Messe, die auf diese Meinung gefeiert, und die Gebete, die verrichtet werden, haben sich in Rom und allerorts, Dank der emsigen Tätigkeit unserer Beförderer und Beförderinnen, so vermehrt, dass heute ohne Unterlass Fürbitten für alle armen Seelen und insbesondere für diejenigen, die uns durch unsere Bruderschaftsmitglieder empfohlen werden, zum Himmel steigen.
Am 15. Jan. 1884 gestattete Se. Eminenz Kardinal Monaco La Valetta, Generalsvikar Sr. Heiligkeit, die Veröffentlichung und Verbreitung des „Täglichen Gang zum Fegfeuer” durch das empfehlende Schreiben, welches wir oben wiedergegeben haben. Im folgenden Jahre am 8. Oktober 1885, geruhte der hohe Nachfolger des Kardinals Monaco als Generalvikar Sr. Heiligkeit, Se. Eminenz, Kardinal Parocchi, nicht nur mit dem ebenfalls oben mitgeteilten Approbationsschreibben uns zu beehren, sondern auch in unserer Kirche Unserer Lieben Frau vom heiligsten Herzen Jesu in Rom, in welches diese fromme Übung eingeführt war, eine herrliche Predigt über dieselbe zu halten.
Seitdem ist die vorliegende (zunächst in fremden Sprachen erschienene) Broschüre, welche die in den Monatsheften veröffentlichten Artikel über den „Rundgang durchs Fegfeuer” zusammenfaßte, in mehr als einer Million Exemplaren verbreitet worden. Möge das göttliche Herz Jesu auch fürderhin durch dieselbe das Werk mitleidiger Liebe zu den armen Seelen täglich mehr ausbreiten!
Möge dieses gütigste Herz über alle diejenigen, welche die Verbreitung dieses Schriftchens sich angelegen sein lassen, die Fülle seiner Gnaden und Segnungen ergießen!

.....

„Diesen Morgen, am Sonntag vom guten Hirten,” – so schrieb vor 200 Jahren die selige Margareta Maria) – „kamen zwei meiner leidenden Freundinnen beim Erwachen zu mir, um Abschied von mir zu nehmen; heute nämlich nahm der gute Hirte sie in die ewige Hürde auf, zugleich mit mehr als eine Million anderer. Mit unbeschreiblichem Freudenjubel schieden sie. Als ich sie bat, sich meiner zu erinnern, erwiderten sie: „Undank ist noch nie in den Himmel eingezogen!”
Sie verdient verbreitet zu werden... O ihr christlichen Seelen, wer ihr auch immer sein möget, die ihr diese Zeilen leset, Priester, Ordensleute, oder fromme Laien, eilet herbei: Wir alle wollen uns verbinden zu einer heiligen Beterschar, in Vereinigung mit dem göttlichen Herzen in der Erzbruderschaft Unserer Lieben Frau vom hlst. Herzen Jesu, unter dem Schutze des heiligen Josef, des großen Helfers der armen Seelen im Fegfeuer. Wir wollen auch nach besten Kräften die in Rede stehende heilige Übung verbreiten.
Sie ist ja so einfach, sie kostet so wenig Mühe, und wir werden für sie so reich belohnt! Träufeln wir wenigstens täglich diesen kleinen Wassertropen in die Gluten des Fegfeuers! Gewöhnen wir uns auch die Ablassgebete an, die so zahlreich in die Andacht selbst und am Schlusse zusammenstehend aufgenommen wurden. Die hl. Kirche hat diese Gebete mit so vielen Gnaden verknüpft, damit die Gläubigen sie umso eifriger benützen zum Troste der leidenden Brüder und Schwestern im Fegfeuer. Wenn niemand sich dessen weigerte, wie viele Seelen würden erlöset werden und welch erfrischender Strom würde ohne Unterlass jenen Flammenkerker durchfließen! .....

Din A6, 96-seitig

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