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Paradies groß

Pater Giuseppe Tomaselli

Das Paradies

Das Büchlein „Die Hölle existiert“ haben die Menschen mit viel Interesse gelesen. Es ist zu ergänzen durch ein anderes Buch über das ewige Leben: „Das Paradies“. Dieses Thema ist tröstender und schöner. Als Quellen für dieses Buch diente die dogmatische Theologie und das Leben verschiedener Heiliger.
Bevor wir dieses Büchlein zu lesen beginnen, wollen wir ein historisches Ereignis hören von der großen Persönlichkeit, dem hl. Don Bosco, was er selbst erlebt hat.
Im Jahre 1881 bat Graf Colle aus Toulon (Frankreich) den hl. Don Bosco, seinen 17-jährigen Sohn Ludwig, der sehr krank war, zu besuchen. Der Heilige entsprach der Bitte. Er bewunderte die Bescheidenheit und die Reinheit des Jungen. Er war wie der hl. Aloysius von Gonzaga.
Nach ungefähr einem Monat bekam Ludwig die Krankensalbung und starb. Bevor er starb, sagte er zu seinen Eltern: „Ich gehe ins Paradies. Don Bosco hat es mir gesagt!“
Don Bosco schrieb eine Broschüre über Graf Ludwig Colle, und er zitierte ihn als Beispiel der Jugend.
Gott erlaubte, dass Ludwig etwa zwanzigmal Don Bosco erschien, um seine Glückseligkeit, die er im Paradies genoss, zu zeigen. Don Bosco schrieb alles auf, damit die Menschen es lesen konnten, und ich berichte hier einige wichtigen Einzelheiten dieser Erscheinung:
-„Ludwig Colle erschien mir. Er war in ein wunderbares Licht eingehüllt, er sah unbeschreibbar schön aus. Seine Kleider waren weißrot, auf der Brust hatte er goldene Stickereien. Er trug eine Brustkette, die weiß, schwarz und rot war. Es ist schwer, die anderen Farben zu beschreiben, so schön waren sie. Ich fragte ihn: „Warum kommst du, mein lieber Ludwig?”
-„Es ist gut, dass ich komme.”
-„Bist du glücklich?”
-„Ich genieße die vollkommene Glückseligkeit.”
-„Brauchst du wirklich nichts anderes?”
-„Mir fehlen nur die Eltern.”
-„Warum erscheinst du nicht ihnen?”
-„Warum wollen Sie wissen, was Gott nur für sich behalten möchte? Man braucht die Erlaubnis Gottes. Wenn ich mit ihnen sprechen will, brauche ich die Erlaubnis Gottes, sonst hätten meine Worte nicht die gleiche Wirkung. Es ist nötig, dass alles durch Ihn geschieht.”
-„Was soll ich deinen Eltern sagen?”
-„Das Licht soll ihnen vorangehen, und sie sollen sich Freunde im Himmel verschaffen.”
Don Bosco sah, dass das Gesicht von Ludwig strahlend war, und diese Klarheit wuchs so, dass man ihn fast nicht anschauen konnte. Seine Gesichtszüge waren die gleichen wie die, als er noch auf der Erde lebte.
-„Sag mir Ludwig, bist du tot oder lebst du?”
-„Ich lebe.”
-„Du bist doch tot?”
-„Mein Leib ist begraben, aber ich lebe.”
-„Ist es nicht dein Leib, den ich sehe?”
-„Nein, es ist nicht mein Leib.”
-„Ist es dein Geist?”
-„Nein, es ist nicht mein Geist.”
-„Ist es deine Seele?”
-„Nein.”
-„Was sehe ich dann?”
-„Es ist mein Schatten.”
-„Aber wie kann ein Schatten reden?”
-„Mit der Erlaubnis Gottes schon.”
-„Und wo ist deine Seele?”
-„Sie ist bei Gott, sie ist in Gott, und Sie dürfen sie nicht sehen.”
-„Und du, wie kannst du uns sehen?“
-„In Gott kann man alles sehen: Die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft sieht man in Ihm wie in einem klaren Spiegel.” -„Was machst du im Himmel?”
-„Ich sage: Gott sei Ehre und Gott sei Dank! Dank sei Dem, Der uns erschaffen hat; Dem, Der der Herr des Lebens und des Todes ist, weil Er der Anfang aller Dinge ist! Dank! Lob! Alleluja!...”
Don Bosco erzählt weiter: Ludwig begann die Größe der Gotteswerke zu preisen, indem er in Latein sprach: „Wenn man mit einem Schnellzug von der Erde bis zur Sonne fahren würde, dann würde man nicht weniger als 350 Jahre brauchen. Um einen anderen Teil der Sonne zu erreichen, hätte man die gleiche Entfernung. Jeder Nebelfleck ist fünfzig Millionen Mal größer als die Sonne, und sein Licht braucht zehn Millionen Jahre, um die Erde zu erreichen. Das Sonnenlicht durchgeht 350.000 Kilometer in einer Sekunde...”
-„Genug, genug”... ,rief Don Bosco aus, „es ist zuviel für meinen Verstand.”
-„Jedoch, es ist nur der Anfang der Größe des Gotteswerkes!”...
-„Sag mir noch: Wie ist es möglich, dass du im Paradies und auch hier bist?”
-„Ich kann hierher kommen oder zu meinen Eltern gehen oder irgendwo an einen Ort, schneller als das Licht, mit der Geschwindigkeit der Gedanken.”
-„Sag mir etwas Nützliches für die Jungen!”
-„Sie sollen oft kommunizieren. Sie sollen früh die erste hl. Kommunion empfangen. Gott möchte sie mit der heiligen Eucharistie nähren” .....

DIN A6, 116-seitig

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