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Sünderkreuzzug 6

P. Thaddaeus Ballsieper

Sünderkreuzzug

GELEITWORT DES VERFASSERS ZUM

40. JAHRESTAG

Besseres kann ich zum 40jährigen Jubiläum des Sünderkreuzzuges nicht schreiben, als was die kleine heilige Theresia vom Lisieux und der heiligmäßige Papst Pius Xll. gesproen haben:
»Ich fühle mich von Durst nach den Seelen völlig verzehrt und ich wollte um jeden Preis die Sünder den ewigen Flammen entreißen.« (Hl. Theresia)
»Mögen die Priester auf den Kanzeln, den Straßen und Plätzen, ja überall dort sprechen, wo es gilt eine Seele zu retten.« (Pius Xll.)

Fürth, den 15. Oktober 1974
P Thaddaeus Ballsieper O. Carm.
 

40 JAHRE SÜDERKREUZZUG

Am 4. März des Heiligen Jahres 1975 werden es 40 Jahre, daß P. Thaddaeus Ballsieper, mein leiblicher Bruder, in der großen Sorge um die unsterblichen Seelen den sogenannten Sünderkreuzzug ins Leben gerufen hat. Er hat die Anerkennung des heiligmäßigen Papstes Pius Xll., vieler Bischöfe und Priester. unzähliger Ordensleute und Millionen von Gläubigen gefunden. Papst Pius Xll. schrieb: »Es ist ein schaudererregendes Geheimnis, daß die Rettung so vieler Seelen von unserm Beten und Opfern abhängt.« Dieser Gedenktag sollte uns das Wort der Muttergottes in Fatima tief in die Seele schreiben: »Betet und opfert viel für die Sünder, denn viele gehen verloren, weil sich niemand ihrer erbarmt.« Daher ergeht erneut an alle gläubigen Menschen die Aufforderung, sich der armen Sünder zu erbarmen, die am Rande des Abgrundes stehen. Und gerade jetzt auch der vielen abgefallenen Priester, Ordensbrüder und Ordensschwestern zu gedenken, die oft um ein Linsenmus ihren herrlichen Beruf preisgegeben haben. Was wird der liebe Gott einmal sagen, wenn sie kommen ins gelobte Land, die von Ewigkeit auserwählt und mit so vielen Gnaden überschüttet wurden? Der hl. Jakobus schreibt in seinem Briefe: »Wer dazu beiträgt, daß eine andere Seele gerettet wird, dessen Seele ist auch gerettet.«
Beten, opfern, leiden und sühnen wir, denn jede Seele ist soviel wert wie das kostbare Blut unseres Herrn Jesus Christus.
Rondon. den 10. Oktober 1975
P. Josè Ballsieper, Vigario

MORGENGEBETE
Vom hl. Bruder Konrad

Morgengebet zum heiligsten Herzen Jesu

Es lebe Jesus, meine Liebe!
Ich bete dich an, o allerseligstes Herz meines Jesus! Der erste Schlag und Atemzug des meinigen am frühen Morgen sei dir geweiht. Nimm hin, o Herr, gleich beim Beginne dieses Tages mein Herz mit allem, was ich bin, alle Kräfte meines Leibes und meiner Seele. Ich lobe und preise dich, und opfere dir diese Anmutungen meiner Liebe als die Erstlinge dieses Tages, vereinigt mit jenen Anmutungen, in welchen dein Herz, mein Jesus, jeden Tag deines Lebens auf Erden erwachte. O könnte ich dich einst selig preisen im Tageslichte der Ewigkeit.
Denn was habe ich im Himmel und auf Erden, was verlange ich anderes als dich, o Gott meines Herzens und mein Anteil in Ewigkeit! – So will ich denn mit deiner Gnade diesen Tag zu deiner größeren Ehre recht heilig durchleben. Und wie sollte ich nicht entzündet werden voll Eifer, wenn ich dich anblicke, liebeflammendes Herz! Was könnte mir beschwerlich sein, wenn ich dich schaue, süßes, zartes Herz für mich mit Dornen umwunden, und mir dann denke: »Dir zuliebe!« Und wie könnte ich je Böses tun, wenn ich dich betrachte, durchstochen für mich – und wie dich betrüben wenn ich deiner Liebe und Freuden gedenke? ! –
Nun denn, alle meine Arbeit, jedes Geschäft des Tages, alles, was ich denke, rede und tue, alles sei dir geheiligt, o allerheiligstes Herz! In der Meinung, in der du auf Erden alles gedacht, gewünscht und getan, will auch ich heute und alle Tage meines Lebens alles denken, wünschen und tun. So oft ich mein Auge öffne, sei du gelobt und gepriesen; so oft ich es schließe, sei abermals gepriesen; so oft ich atme, sei gebührender Dank dir gesagt für jeden Atemzug dieses Lebens, für dein kostbares Leiden und Sterben; so oft mein Herz schlägt, sei jeder Schlag gebenedeit, den dein Herz auf Erden geschlagen; so oft ich meine Hand oder irgendein Glied meines Leibes bewege, übergebe ich mit deinem Herzen mich völlig dem göttlichen Willen; und so oft ich atme und seufze, so oft verabscheue und beweine ich alle die Unbilden, die ich dir je durch meine Sünden zugefügt habe. Ach, nur keine Sünde mehr! – Und wie könnte ich denn sündigen, wenn ich betrachte, wie dein Herz im Schmerz über meine Sünden den letzten Tropfen Blut verblutet, und wenn ich an mein letztes Ende denke, an die vier letzten Dinge: an den Tod – an den Himmel – an die Hölle – an die Ewigkeit. Ach meine Seele wer weiß, ist dieser Tag nicht bereits der letzte, den ich lebe? –
Hier halte etwas inne, und betrachte, wie dich der Heilige Geist selbst dazu ermahnt, wenigstens einige Minuten die vier letzten Dinge. Betrachte dich als Leiche auf der Bahre – deinen Leichenzug – dein Grab – das Schrecklichste des Jüngsten Gerichtes. Stelle dir vor den Himmel offen, und betrachte einige Augenblicke die Glorie und Seligkeit der Heiligen; aber denke auch an die Hölle, und blicke hinab auf die Pein der Verworfenen im ewigen Feuer, und sprich zu dir selbst: »Entweder dort oben, oder da unten ist einst dein Platz für immer und ewig.« Sprich dieses Wort »ewig« einige Male recht langsam und betrachtend aus; darauf fasse den Vorsatz, diesen Tag heilig zu leben, so, als wenn es der letzte deines Lebens wäre, und lieber den Tod zu leiden, als diesen Tag Gott zu beleidigen, und zum Schluß rufe noch einmal zu Gott:
Nein, Herr! nein, keine Sünde mehr, besonders heute nicht. – So nehme ich es mir kräftig vor und versiegle diesen meinen Entschuß mit deinem Herzblut, mein Jesus! und bezeichne in dieser Meinung mein Herz mit dem heiligen Kreuze und deinem Namen. Stehe nur du mir mit deiner Gnade bei, o Jesus, so darf ich hoffen, daß ich dir treu verbleibe heute und jeden Tag und daß ich einst zur seligsten Wonne meines Herzens dich ewig besitzen und genießen werde, der du lebst und regierst mit Gott dem Vater in Einigkeit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen. .....

DIN A6, 96-seitig

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